Als konsequente Weiterentwicklung unserer jahrelangen künstlerischen Arbeit möchten wir mit der Gründung von WeigleArt unsere Kunst nun einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Die Künstler, die ihre Werke unter diesem Label präsentieren, sind A. Cornelia Weigle und Sven Weigle.
Sven Weigle
Durch das Reproduktionsunternehmen meiner Großeltern, Weigle Reprotec, bin ich schon sehr früh mit Web- und Grafikdesign, Fotografie und dem weiten Feld der Kunst in Kontakt gekommen. Vor allem durch den Einfluss meines Großvaters, Theo Weigle, erfolgreicher Maler und Bildhauer, ist die Kunst zu einem wichtigen und wegweisenden Bestandteil meines Lebens geworden, dem ich mit großer Leidenschaft nachgehe. Während meiner Aufenthalte in den USA konnte ich durch mehrere Ausstellungen zum Thema „Art meets Graphic Design“ überzeugen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für meine künstlerischen Exponate als „Outstanding Male Artist“.
Meine Kunst bezeichne ich als expressiv-abstrakte „grafische Kunst“. Die Realisierung von künstlerischen Projekten, speziell die Umsetzung vom Abstrakten zum Konkreten, begeistert und fasziniert mich. Besonders das kompositorische, kreative Zusammenspiel der einzelnen Bildelemente ist kennzeichnend für meine Arbeit. Durch diese Wechselwirkung der unabhängigen aber sich auch wieder vereinenden Bildebenen, entsteht eine spannende und zugleich faszinierende Bildatmosphäre. Mit meiner Kunst möchte ich den Betrachter nicht nur begeistern und ihn aus dem Alltag in eine Welt der künstlerischen Vielfalt entführen, sondern auch Raum geben für individuelle Interpretationen und tiefe Freude. Als Inspiration nutze ich die Vielfalt des Lebens und der Natur sowie mein Erleben in der Interaktion mit Menschen, die in ihrer Individualität, ihrem Verhalten und ihrem So-Sein immer wieder neuen Input für meine künstlerische Arbeit und meine eigene Weiterentwicklung liefern.
A. Cornelia Weigle
Nach der künstlerischen Prägung durch meinen Vater, Theo Weigle, sowie Tätigkeiten im Bereich Art Direction / Text / Marketing und Konzeptentwicklung in zahlreichen internationalen Werbeagenturen bin ich seit vielen Jahren als Bildende Künstlerin tätig. Durch Gründung der „Wuppertaler Kreativwerkstatt“ habe ich mich darüber hinaus in großer Intensität kunstpädagogisch mit der Förderung von Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Nach dem Studium von Psychologie, Soziologie, Kunst und Psychoanalytischer Kunsttherapie sowie mehreren Weiterbildungen im Bereich Psychoonkologie arbeite ich nunmehr seit vielen Jahren als Psychoonkologin, Kunsttherapeutin und Entspannungs-pädagogin in einer eigenen Praxis sowie am Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Düsseldorf, schwerpunktmäßig mit schwerstkranken Menschen und deren Zugehörigen. Darüber hinaus bin ich als Dozentin tätig, arbeite in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in den Bereichen Beratung, Coaching und Prävention.
Im Gegensatz zum künstlerisch-ästhetischen Anspruch, den ich als Künstlerin mit meinen Bildern verbinde, beruht die Kunsttherapie auf einem tiefgreifenden Verständnis des Zusammenwirkens von Kunst und Therapie und folgt einem theoretisch-methodischen Ansatz, der auf einem psychodynamischen Grund-verständnis und einem untrennbaren Zusammenspiel von bildnerischen und psychischen Prozessen basiert. Das Bild ist dabei quasi Spiegel der Seele, nach Schopenhauer sozusagen eine „anschaubare Wahrheit“. Ein Leistungsanspruch ist damit nicht verbunden. Es geht vielmehr um den Prozess des Gestaltens, vorrangig jedoch um die Auseinandersetzung mit dem Gestalteten. Meine eigenen Bilder male ich als sichtbare Objektivierung der mir innewohnenden Emotionen, die ich in einer oft intensiven Begegnung mit meinen Mitmenschen erlebe und die ich durch die Gestaltungen mit anderen teilen möchte. Darüber hinaus entstehen im Zuge der künstlerischen Umsetzung ein faszinierender Dialog mit mir selbst sowie ein intensives, beglückendes Gefühl, durch das ich eine tiefere und umfassendere Beziehung zu mir selbst entwickeln kann. Kunst dient damit nicht nur meiner eigenen Vergegenwärtigung, sondern möchte vielmehr den Betrachter berühren, ermutigen oder inspirieren, vor allem aber Freude schenken im Sinne von Teilhabe und Raum- Sein für Gefühle, Gedanken und Assoziationen...